Bedeutung des Glykogens fuer den Energiestoffwechsel des Gehirns

Projektleitung und Mitarbeiter

Dringer, R. (Dr. rer. nat.), Elmer, K. (Dr. med., Inst. f. Hirnforsch.), Hamprecht, B. (Prof. Dr. rer. nat.), Meyermann, R. (Prof. Dr. med., Inst. f. Hirnforsch.), Pfeiffer, B. (Dr. rer. nat.), Roggendorf, W. (Prof. Dr. med., Inst. f. Hirnforsch.)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Im Gegensatz zum Glykogen von Leber und Muskel ist die Funktion dieses Energiespeicher-Kohlenhydrates im Gehirn unbekannt. Das Glykogen abbauende Enzym Glykogenphosphorylase kommt z. B. in Grosshirnrinde und Kleinhirn lediglich in Astrocyten und Ependymzellen, nicht aber in Neuronen oder Oligodendrocyten vor. Mit dieser zellulaeren Kompartimentierung stimmen an Zellkulturen erhaltene Ergebnisse ueberein, dass Glykogen des Gehirns - nicht wie das der Leber - ein Glucosespeicher sondern ein Milchsaeurespeicher ist. Die Speicherung dient wahrscheinlich, auf Anforderung durch Neurohormonsignale, der Bereitstellung von Lactat als Energiesubstrat fuer die Nachbarn der Astrocyten (Neuronen, Oligodendrogliazellen).

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: Boehringer Ingelheim-Fonds

Publikationen

Pfeiffer, B., Meyermann, R., Hamprecht, B.: Immunohistochemical co-localization of glycogen phosphorylase with the astroglial markers glial fibrillary acidic protein and S-100 protein in rat brain sections. - Histochemistry 97, 405-412 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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